homeoffice


Freitag, den 01.00.2020 Allgemein

Wer hätte zu Beginn des Jahres 2020 gedacht, dass die Welt über Nacht quasi „zum Stillstand“ kommen kann? Lockdown, kompletter Rückzug und ein Leben, das sich sowohl beruflich als auch privat fast ausschließlich in den eigenen 4 Wänden abgespielt hat.

Keine Treffen mit Freunden, kein Vereinsleben, keine Urlaube oder Städtetrips für neuen Input…all das war auf einmal nicht mehr möglich.

Und dann auch noch von zu Hause aus arbeiten….? Vor der Pandemie war es nur für vereinzelte Unternehmen normal, den Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen. Viele andere Unternehmer hatten noch allzu häufig Vorbehalte wie „Mitarbeiter/innen nicht kontrollieren zu können“, „ dass die Leute zu Hause sowieso nicht arbeiten würden“ oder dass „die Tätigkeit an sich überhaupt nicht im Homeoffice erledigt werden kann“. Zugegeben – natürlich kann nicht jeder Job nach Hause verlagert werden. Das produzierende Gewerbe, medizinische und pflegerische Berufe sowie viele weitere Branchen sind von dieser Möglichkeit ausgenommen. Aber war es nicht dennoch überraschend, wie schnell sich das Homeoffice für viele Menschen im Alltag etabliert hat…? Seit mehr als 12 Monaten spielt das Homeoffice nun eine sehr bedeutende Rolle, und zeigt all seine Vor- und Nachteile.

Die Vorteile sind viel diskutiert und bekannt. Lange Pendelzeiten entfallen, jeder kann seinen Arbeitsalltag ganz individuell strukturieren, die zeitliche Flexibilität wird erhöht, und viele Tätigkeiten können zu Hause besser und effizienter erledigt werden. Diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig, und jeder „Home-Worker“ hat sicherlich noch weitere individuelle Vorteile in petto.

Vielmehr geht es in diesem Artikel darum, die negativen Aspekte etwas in den Vordergrund zu stellen, damit diesen frühzeitig entgegengewirkt werden kann. Das Arbeiten im Homeoffice setzt voraus, dass jeder selbst die Fähigkeit besitzt, seinen Tag gut zu strukturieren. Sich nicht in Kleinigkeiten zu verlieren, zu wenig Pausen zu machen, und am Ende des Tages viel zu lange zu arbeiten. Ein Plan mit zu erledigten Aufgaben kann sehr hilfreich sein, um den Überblick zu bewahren. In diesen Plan gehören aber ebenso Pausenzeiten, sowie Zeiten für persönlichen Freiraum und Hobbys. Übrigens stellt sich am Ende des Tages ein sehr befriedigendes Gefühl ein, wenn man auf einem Blick (auf einer Liste) sieht, wieviel am Tag tatsächlich geschafft wurde!

Des Weiteren zeigen Umfragen, dass sich viele Beschäftigte im Homeoffice einsam fühlen. Es fehlen persönliche Gespräche, die Bindung zum Team oder der Abteilung, und am Ende des Tages auch zum Unternehmen selbst. Homeoffice muss als Bereicherung, und nicht als Bestrafung empfunden werden. Wenn sich Home-Worker abgehängt fühlen, dann müssen dringend alternative Arbeitsmodelle besprochen und angeboten werden.

Weitere mögliche negative Auswirkungen wie gesundheitliche Schäden aufgrund schlechter ergonomischer Ausstattung, nervige Störfaktoren wie schlechtes Internet oder zu kleine Wohnungen und wenig Innovation und Kreativität liegen auf der Hand.

Am Ende des Tages wird der „goldene Weg“ für ganz viele Beschäftigte eine Mischform zwischen Arbeiten im Unternehmen und Arbeiten in externen Arbeitsorten (Homeoffice / Coworking / etc.) sein. Jede/r muss für sich selbst entscheiden, in welchem Verhältnis die optimale Balance liegt. Mittlerweile werden viele flexible Arbeitsweisen und -möglichkeiten angeboten, so dass Unternehmen gemeinsam mit Mitarbeiter/innen neue Optionen für das zukünftige Arbeiten testen und bewerten können. Freut Euch darauf, mal etwas anderes auszuprobieren!! Jeder neue Weg hält nicht nur Risiken, sondern vor allem viele Chancen bereit!

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